SERVICE

In unserer Service-Rubrik wollen wir Sie unter anderem zu Themen des Brandschutzes, Erster Hilfe und richtigem Verhalten in Notsituationen informieren. Bei wichtigen Fragen, die hier nicht geklärt werden, können Sie gerne mit uns in Kontakt treten.

Feuerwehr und Rettungsdienst: 112
Polizei: 110
Notruf-Telefax: 089 – 2353 – 4331
Giftnotruf: 089 – 19240
Krankentransport: 089 – 19222
Bereitschaftsdienst: 089 – 116117

Notruf-Telefax für Gehörlose, stumme oder behinderte Bürger zum Download (PDF 140 KB)

Alarmierung der Feuerwehr und/oder des Rettungsdienstes

Über die europaweite und gebührenfreie Notrufnummer 112 erreicht man in Bayern eine von 26 Integrierten Leitstellen, die die benötigten Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst alarmieren können, um schnell Hilfe leisten zu können.

Damit diese schnelle Hilfe gewährleistet werden kann, ist es beim Absetzen eines Notrufs besonders wichtig, sich die „fünf Ws“ ins Gedächtnis zu rufen, damit der Disponent in der Leitstelle sofort weiß, was passiert ist und welche Hilfe benötigt wird.

1. Wer meldet? „Hier spricht Klaus Müller.“
2. Wo ist das Ereignis? „In der Gärtnerstraße 23 in Hohenbrunn ist ein Unfall passiert.“
3. Was ist geschehen? „Ein siebenjähriges Kind wurde von einem Auto angefahren und ist verletzt.“
4. Wie viele Personen sind betroffen? „Außer dem Kind ist niemand verletzt.“
5. Warten auf Rückfragen Nicht auflegen!

Lebensretter Rauchmelder

„Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.“
Falsch: Durchschnittlich bleiben Ihnen vier Minuten zur Flucht. Schon eine Lungenfüllung mit Rauchgas kann tödlich sein.
„Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.“
Falsch: Brände entstehen meistens nachts. Häufigste Brandursachen sind außerdem elektrische Defekte.

In 13 Bundesländern besteht bisher eine Rauchmelderpflicht, um die hohe Zahl der jährlichen Brandopfer zu reduzieren. In Bayern gilt die Rauchmelderpflicht bisher nur für Neubauten. Bestandsbauten müssen bis zum 31.12.2017 nachgerüstet werden. Des Weiteren müssen nicht nur vermietete Objekte, sondern auch selbst genutzte Immobilien durch ausreichend Feuermelder geschützt werden. Deshalb startet die bundesweite Rauchmelderkampagne 2015 auch unter dem Motto „Eigentum verpflichtet“.

Rauchmelder warnen Sie auch im Schlaf durch einen lauten Alarmton rechtzeitig vor einem ausgebrochenen Brand und verschafft Ihnen und Ihrer Familie so den nötigen Zeitvorsprung sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr mit der 112 zu alarmieren.

Weitere Informationen hierzu gibt es unter www.rauchmelder-lebensretter.de

WEITERE WICHTIGE TIPPS UND HINWEISE

Insektennest – was nun?

Sie haben ein Insektennest bei sich zuhause? Die Untere Naturschutzbehörde am Landratsamt München berät Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis München kostenlos zum Umgang mit Hornissen, Wespen, Hummeln oder Bienen im direkten Wohnumfeld.

Unter https://www.landkreis-muenchen.de/buergerservice/dienstleistung/meldung-von-insektennestern/ erhaltet ihr weitere Informationen zu einer möglichen Umsiedelung oder Beseitigung – es muss zunächst geklärt werden, ob ein vernünftiger Grund vorliegt und ob es sich um eine geschützte Art handelt.

Die Naturschutzbehörde des Landkreises München arbeitet eng mit dem Arbeitskreis Wespen- und Hornissenberatung des Bund Naturschutz – Kreisgruppe München zusammen, der gleichfalls kostenlos zum Thema berät. Das Wespentelefon des Bund Naturschutz ist unter 089 / 51 56 76 – 0 (E-Mail: aktiv@bn-muenchen.de) erreichbar.

Quelle: Landkreis München

Waldbrände sind in unseren Breitengraden nur selten Naturereignisse. Über 90 Prozent der Waldbrände werden durch menschliches Fehlverhalten ausgelöst. Während der Waldbrandsaison von März bis Oktober stellt der Deutsche Wetterdienst täglich Prognosen der Waldbrandgefahren unter www.dwd.de zur Verfügung.

Um Flora, Fauna, Tier und Mensch nicht unnötig zu gefährden gelten während der Waldbrandsaison folgende Verhaltensregeln, um deren dringender Einhaltung die Freiwillige Feuerwehr Hohenbrunn bittet:

  • Kein offenes Feuer im Wald oder in Waldnähe entzünden, außer an hierzu ausdrücklich ausgewiesenen Stellen!
  • Kein Rauchen im Wald und kein Entsorgen von Zigarettenreste im Wald oder während der Autofahrt durch einen Wald!
  • Keine Glasabfälle liegen lassen, da diese sonst durch direkte Sonneneinstrahlung ein Feuer entzünden könnten!
  • Nicht mit dem Fahrzeug unter einem entzündlichen Untergrund parken, da der erhitzte Katalysator zur Brandursache werden kann. Bitte benutzen Sie nur ausgewiesene Parkflächen!

Die Freiwillige Feuerwehr Hohenbrunn und alle Mitmenschen danken Ihnen für Ihre Mithilfe bei der Verhinderung von verheerenden Waldbränden.

Wenn die Abende länger und wärmer werden, dann ist es Zeit, den Grill anzuheizen und loszugrillen. Doch dabei ist Vorsicht geboten. Deutschlandweit kommt es jährlich zu über 4000 Grillunfällen von denen circa 400 mit schwersten Verbrennungen enden.

Damit Ihnen das nicht passieren kann, befolgen Sie bitte die folgenden Sicherheitshinweise der Freiwilligen Feuerwehr Hohenbrunn:

  • Grillen Sie bitte nur im Freien. In geschlossenen Räumen oder unter Bedachungen verwenden Sie bitte nur einen Elektrogrill, da sonst gefährlichen Brandgase wie Kohlenmonoxid nicht richtig abziehen können
  • Den Grill nur auf eine ebene, ausreichend große Fläche abseits von brennbaren Materialien stellen
  • Stellen Sie sich einen Eimer Wasser oder einen Feuerlöscher sowie Handschuhe in die Nähe.
  • Zünden Sie Ihre Grillkohle nur mit zugelassenen Grillanzündern an. Verwenden Sie auf keinen Fall Spiritus
  • Achten Sie darauf, dass die Kohlen vor dem Entsorgen völlig kalt sind

Und wenn doch etwas schief geht?

Wenn doch etwas schief geht rufen Sie sofort die Feuerwehr über die 112 und leisten Sie Erste Hilfe.

  • Brennende Kleidung mit Decken, Kleidungsstücken oder durch Wälzen auf dem Boden löschen.
  • Den Verletzten aus dem Gefahrenbereich bringen
  • Schwelende Kleidung mit Wasser löschen
  • Kleidung entfernen, dabei jedoch angeklebte Kleidungsstücke dort belassen
  • Sofortiges kühlen der Verletzungen mit lauwarmem Wasser bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes

Wer nicht die Möglichkeit hat zuhause zu Grillen, für den stehen am Abenteuerspielplatz in der Luitpoldsiedlung Feuerstellen zur Verfügung, an denen man nach mit unseren Sicherheitstipps sicher grillen und anschließend nach Herzenslust schlemmen kann.

Die Freiwillige Feuerwehr Hohenbrunn wünscht an Guadn‘!

Zur stillen und besinnlichen Weihnachtszeit gehören natürlich auch ein schöner Adventskranz und ein reichlich geschmückter Weihnachtsbaum. Still und besinnlich wird es allerdings nicht, wenn es zu einem unerwarteten Brand des Kranzes oder des Weihnachtsbaums kommt und zu einer Gefahr für Sie und Ihre Familie wird. Um die Weihnachtszeit ohne ungemütliche Zwischenfälle genießen zu können, beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  • Je trockener der Baum ist, umso größer ist die Brandgefahr. Folglich nur frische Bäume zu Weihnachten aufstellen
  • Den Baum vor dem Aufstellen abduschen und mit Brandschutzmittel in Form eines imprägnier-Sprays zur schweren Entflammbarkeit behandeln
  • Eine niedrige Raumtemperatur und das Feuchthalten des Schnittendes mit Leitungswasser verzögert das Austrocknen des Baumes
  • Adventskränze und Christbäume nie in der Nähe von Vorhängen aufstellen und auf gute Standfestigkeit des Baumes achten
  • Künstlichen Christbaumschnee auf den Ästen nur bei gelöschten Kerzen aufbringen
  • Die Christbaumkerzen von oben nach unten anzünden; beim Löschen der Kerzen von unten nach oben arbeiten
  • Bei brennenden Kerzen keine Fenster öffnen, nie unbeaufsichtigt und nicht zu weit herunterbrennen lassen. Nach Möglichkeit selbstlöschende Kerzen verwenden
  • Besondere Vorsicht beim Ausblasen der Kerzen! Es können sich glühende Dochtteile lösen. Besser ist es, die Kerze zu ersticken bzw. den Docht in Wachs zu tauchen
  • Ausgedörrtes Grün fängt explosionsartig an zu brennen und Feuer verbreitet sich rasend schnell im ganzen Raum, da genügt ein Wassereimer zum Löschen nicht. Deshalb unbedingt einen betriebsbereiten Feuerlöscher in unmittelbarer Nähe aufstellen und eine Löschdecke bereithalten
  • Grundsätzlich gilt: Rauchmelder retten Leben!

Im Ernstfall die Notrufnummer der Feuerwehr 112 wählen