09.07.2011: Unwetter

Einer Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes nachfolgend begann es am Abend des 09. Juli Unmengen von Regen in kurzer Zeit vom Himmel herab zu schütten.

Infolge des Starkregens wurden einige Straßenzüge im Gemeindegebiet überschwemmt, die jedoch in den meisten Fällen von alleine wieder abflossen, lediglich in einem Fall pumpte die Feuerwehr den Großteil des Wassers ab.

Vielmehr liefen zahlreiche Keller voll, die ab 22:22 Uhr mittels mehrerer Wassersauger trocken gelegt wurden.

Am Vormittag des Folgetages wurden ebenfalls noch 4 unter Wasser stehende Keller ausgepumpt. Insgesamt kamen ca. 25 Einsatzkräfte an den verschiedenen Stellen zum Einsatz.

09.09.2011: Verkehrsunfall A99

Zeitungsbericht aus dem Münchner Merkur:

Bei einem schweren Unfall auf der A 99 Richtung Nürnberg zwischen Hohenbrunn und Haar sind sieben Menschen zum Teil schwer verletzt worden, darunter auch zwei neun- und elf Jahre alte Kinder. Für drei Stunden war die Autobahn ab 13.15 Uhr komplett gesperrt. Im laufenden Rückreiseverkehr sorgte das für einen gewaltigen Stau.
Wie die Polizei berichtet, war offenbar ein technischer Defekt am Wagen eines 41-jährigen Italieners schuld an dem Unfall. Der Mann kam plötzlich auf dem rechten Fahrstreifen mit seinem Peugeot zum Stehen. Eine 42-Jährige erkannte das zu spät und krachte mit ihrem Mercedes beinahe ungebremst in das Heck des Peugeot.
Ihr Auto schleuderte auf die Mittelspur, direkt vor das Wohnmobil eines 45-Jährigen, der dem Mercedes nicht mehr ausweichen konnte. Ähnlich einer Kettenreaktion gelang es auch dem 47-jährigen Motorradfahrer dahinter nicht mehr, auszuweichen. Er krachte mit seiner Maschine in die linke Seite des Wohnmobils. Sein 18-jähriger Sohn hinter ihm legte eine Vollbremsung hin, aber auch er stürzte von seiner Maschine.
Zwei nachfolgende Autos, die der Karambolage ausweichen wollten. erwischte es ebenfalls: Sie prallen zusammen, wurden aber nur leicht beschädigt. Die Kreisbrandinspektion und die Feuerwehren Hohenbrunn und Putzbrunn rückten mit 29 Leuten und ingesamt neun Fahrzeugen aus.
Vor Ort mussten sich die Rettungskräfte erst einmal einen Überblick über das Chaos verschaffen. Der First Responder der Feuerwehr Hohenbrunn und medizinisch ausgebildete Feuerwehrleute übernahmen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes die Erstversorgung der sieben Verletzten. Mit Rettungswagen und Hubschrauber wurden die Verletzten in verschiedene Münchner Krankenhäuser gebracht. Wegen der Landung eines Rettungshubschraubers und für die Dauer der Bergungsarbeiten war die A 99 für etwa drei Stunden komplett gesperrt.