Am letzten Julisonntag, den 30.07.2017, war die Hohenbrunner Wehr bei vier Einsätzen gefordert, drei davon sogar gleichzeitig. Am Vormittag kam es zu einem Verkehrsunfall auf der Staatsstraße 2078 auf Höhe der Autobahnausfahrt Ottobrunn mit drei beteiligten Fahrzeugen. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr sicherten die Einsatzstelle ab, stellten den Brandschutz sicher und reinigten die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen, First-Responder-Kräfte unterstützen den Rettungsdienst bei der Versorgung der vier leicht verletzten Personen.

Weiter ging es am Abend gegen halb acht, als es in einem Umspannwerk im Hohenbrunner Gemeindebereich durch das Unwetter zum Brand eines Trenners gekommen war. Aufgrund des initialen Meldebildes „Brand Oberleitung“ folgten zur Unterstützung die Feuerwehren aus Taufkirchen und Ottobrunn zur Einsatzstelle, diese konnten jedoch relativ bald wieder entlassen werden. Im weiteren Verlauf wurde versucht, die brennende Stelle aus sicherer Entfernung in Absprache mit dem Betreiber zu kühlen. Im weiteren Verlauf ließen die Witterungsbedingungen keine weiteren Tätigkeiten durch die Feuerwehr zu, sodass man das betroffene Element kontrolliert ausbrennen ließ. Insgesamt folgten 29 Einsatzkräften der Hohenbrunner Wehr diesem Alarm, weiterhin waren auch die Kreisbrandinspektion sowie Kräfte von Polizei und Rettungsdienst anwesend.

Zeitgleich wurden der Feuerwehr zwei weitere unwetterbedingte Einsätze gemeldet. Dazu wurde ein Einsatzfahrzeug aus dem Einsatz am Umspannwerk rausgelöst, um diese abzuarbeiten. Einmal stand eine Straße in Riemerling unter Wasser, beim Eintreffen der Feuerwehr war dies jedoch bereits abgelaufen. Beim zweiten Einsatz musste am Grasbrunner Weg ein Baum von der Fahrbahn beseitigt werden.