Die erste Dezemberwoche 2023 stellt mit 51 Einsätzen einen Rekord im laufenden Jahr auf, aufgeteilt in 30 Einsätze für die technische Wehr und 21 für den freiwilligen First-Responder-Dienst.
Im Bereich der technischen Wehr galt es zusätzlich zum vergangenen Wochenende noch einige weitere schneebedingte Alarme abzuarbeiten wie umgestürzte Bäume oder das Räumen von Dächern, die unter der Schneelast einzustürzen drohten. Am Donnerstag kam es auf der A99 in Fahrtrichtung Nürnberg auf Höhe der LKW-Kontrollstelle zu einem Verkehrsunfall zwischen drei PKW, dabei wurden drei Personen verletzt. Die Kräfte der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle bis zum Eintreffen der Autobahnmeisterei ab, First-Responder-Kräfte übernahmen die Erstversorgung der Verletzten.
Glück im Unglück hatte eine Familie am Donnerstagabend gegen 23.30 Uhr beim Brand auf einer Terrasse in Riemerling. Dort waren Gartenmöbel und Unrat in Brand geraten, Fensterscheiben waren bereits geplatzt und drohten auf das Gebäude überzugreifen. Durch ein schnelles, gemeinsames Einschreiten der Feuerwehren Hohenbrunn und Ottobrunn mittels Schnellangriff wurde der Brand gelöscht und ein Vollbrand des Gebäudes verhindert.
Im Anschluss erfolgte noch die Belüftung des verrauchten Hauses und eine Verschalung der zerstörten Fassade. Verletzt wurde bei dem Brand glücklicherweise niemand. Laut Bericht des Münchner Merkurs wird der Sachschaden an der stark zerstörten Fassade auf 50.000 Euro geschätzt.
Abschließend war auch der First-Responder-Dienst häufig gefordert in dieser Woche, bedingt unter anderem durch zahlreiche Stürze aufgrund der Witterung und längeren Anfahrtszeiten des ausgelasteten Rettungsdienstes.