Am Freitag, den 14.03.25, fand die jährliche Generalversammlung des Feuerwehr Hohenbrunn statt. Neben den Berichten des Vorstandes, des Kassiers und des Jugendwarts wurde die Statistik für das Jahr 2024 vorgestellt. Mit 697 Einsätzen stellt 2024 einen neuen Rekord in der Geschichte der Feuerwehr Hohenbrunn auf. Der Löwenanteil mit 498 Alarmen entfiel dabei auf die First-Responder-Einheit, im Bereich der technischen Wehr blieb die Zahl mit 199 Alarmen auf Vorjahresniveau. 2024 wurden damit insgesamt 2.915 Einsatzstunden geleistet. Die Gesamtzahl der Aktiven betrug zum 31.12.2024 108. Auch die Jugendfeuerwehr kann sich mit 20 Mitgliedern sehen lassen. Für den Mitgliederzuwachs bei der Jugendfeuerwehr sorgte eine erfolgreiche Werbeaktion im Sommer des Vorjahres, bei den „Erwachsenen“ konnten durch persönlichen Austausch, unter anderem am Neubürgerempfang der Gemeinde, neue Kräfte für die aktive Wehr gewonnen werden.

Kommandantur und Vorstandschaft bedankten sich bei unseren Feuerwehrlern für ihren ehrenamtlichen Einsatz, auch wurde sich bei der Gemeindeverwaltung sowie den politischen Entscheidungsträgern im Gemeinderat für die Unterstützung bedankt. Erster Kommandant Marco Neugebauer berichtete von den Einsatzhöhepunkten in 2024, darunter ein Großbrand im Januar in der Luitpoldsiedlung oder die Unwettereinsätze beim Hochwasser im Landkreis Pfaffenhofen. Ebenso konnte erfolgreich das von der Kreisbrandinspektion beschaffte Einsatzhilfsfahrzeug (EHF) in Dienst gestellt werden.

Vorstand Leonhard Sigl gab einen Ausblick auf die geplanten Aktivitäten und Projekte im Jahr 2025 wie z.B. die Teilnahme am Jubiläum des Patenvereins, der Feuerwehr Aying im Juni 2025. Als besonderes Highlight soll dabei das historische Feuerwehrfahrzeug – ein Opel Blitz wieder fahrbereit restauriert werden.

Andreas Engelberger als Vertreter der Kreisbrandinspektion griff in seinem Grußwort die hohen Einsatzzahlen der First-Responder-Einheit auf, die Feuerwehren im Landkreis würden dabei im Regelrettungsdienst arbeiten. Bei den technischen Einsätzen ist landkreisweit ein ansteigender Trend an Wohnungsöffnungen zu verzeichnen, die Vielzahl dabei bei Bürgern, die einen Hausnotrufdienst besitzen. Die Feuerwehr übernehme dabei die Aufgabe der Hausnotrufanbieter, die ihrer vertraglichen Pflicht nicht nachkommen bzw. wälzen diese auf die Feuerwehren ab.

Bürgermeister Dr. Stefan Straßmair zeigte sich beeindruckt bei den zahlreichen Berichten, was über das Jahr in der Feuerwehr geleistet wird und sprach den Dank der politischen Gemeinde aus. Auch zeigte er sich erfreut über den Mitgliederzuwachs in der Jugendwehr, diese seien die „neuen Aktiven von morgen“ und sicherten das Fortbestehen der Hohenbrunner Wehr.